IT- und Telekommunikation - komplexe Themen einfach erklärt |
Hier finden Sie Textbeispiele aus den Segmenten Informationstechnologie und
Telekommunikation. Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist Technologiekommunikation,
weshalb ein technisches Verständnis Voraussetzung für Pressearbeit und Textarbeit in
diesem Bereich ist. Doch darf sich der Techniker nicht in Details verlieren. Denn selbst
fachkundige Leser steigen aus, wenn Verfasser unverständlich schreiben.
Hier ist journalistisches Knowhow gefragt!
Alle Texte sind Unikate und nur bedingt für eine Zweitverwertung zu verwenden.
Wenn Sie Fragen zu Themen haben, zögern Sie nicht, uns anzurufen.
Aufbruch in eine neue Breitband-Ära |
Drei Welten wachsen zusammen: Schon heute können
Kunden über einen einzigen Anschluss surfen,
telefonieren und fernsehen. Triple Play heißt das
Zauberwort für die Märkte der Zukunft.
Billige Serien, alte Spielfilme und endlose Diskussionen – das
Fernsehen ist für viele Zuschauer heute keine reine Freude mehr.
Trotz großer Auswahl finden sie nur selten eine gute Sendung.
Wenn ein guter Film zur besten Zeit läuft, kommen die meisten
Berufstätigen zu spät nach Hause und verpassen die Hälfte. Die
Zukunft sieht anders aus: Das Fernsehen der Zukunft ist TV über
DSL. Da sind sich viele Experten einig. Nicht die Medienmacher
der großen Sender in München, Köln oder Mainz sollen
entscheiden, was auf der Mattscheibe läuft, sondern der
Zuschauer selbst. Der Vorteil der neuen Art des Fernsehens ist,
dass Kunden nur pro Film bezahlen, ohne ein Pay-TV Abonnement
zu benötigen.
Dabei ist das Fernsehen nur eine Komponente der neuen
Breitbandwelt. Der multimediale Anschluss bietet surfen,
telefonieren und fernsehen – alles über DSL. Internet-Telefonie,
DSL-Anschluss und Video on Demand. Die Vernetzung der Medien
wird in Zukunft mehr Komfort, einfachere Bedienung und
vielfältigere Inhalte bieten.
Aus drei Anschlüssen für Telefon, Internet und Fernsehen wird
ein Breitband-Anschluss für die Multimedia–Kommunikation.
Dieser Kombination klassischer Dienste wie Web, E-Mail, Internet-
Telefonie und Fernsehen gehört die Zukunft: Wer von Triple Play
spricht, meint die Vernetzung von Endgeräten, vom Computer bis
zur Unterhaltungselektronik im Wohnzimmer. Technische
Voraussetzung dafür ist eine leistungsfähige Infrastruktur. Die
Breitband-Anschlüsse der Zukunft eröffnen Kunden
Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde. Diese
hohen Bandbreiten sind notwendig, um viele Daten gleichzeitig zu
verschicken und zu empfangen. Geplant ist zum Beispiel, über
DSL-Leitung die Fußball-Bundesliga und die Weltmeisterschaft zu
übertragen.
Schnelle Leitungen für Blockbuster
Zu der erstklassigen Infrastruktur werden entsprechende Inhalte
offeriert. Im Mittelpunkt stehen Filme, Musik und Computerspiele.
Während sich der Vertrieb von Filmen über das Netz noch im
Aufbau befindet, haben sich Musikportale zu Verkaufsschlagern
entwickelt.
Ob Filme, Musik oder Software: Breitbandanschlüsse übertragen
jede Art von digitalen Daten. Das gilt auch für die klassische
Sprachkommunikation. Diese einzelnen Angebote werden in
Zukunft immer stärker zusammenwachsen.
Triple Play für unterwegs
Wer hätte zum Beispiel vor wenigen Jahren gedacht, dass heute
niemand mehr einen Computer braucht, um im Internet zu
surfen. Dabei ist auch hier schnelle Datenübertragung
entscheidend, um „Triple Play" mobil zu machen. Kaum ist der
Übertragungsstandard UMTS etabliert, bieten Technologien wie
HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) schon
Übertragungsraten im DSL-Bereich. Dieses so genannte
Highspeed-UMTS ist der Schlüssel zu neuen Anwendungen: Mit
den Handys der jüngsten Generation kann man nicht nur
telefonieren, sondern auch surfen, Musik hören und fernsehen.
Auch hier spielen die Inhalte eine wichtige Rolle für die
Vermarktung.
Zwei Netze, ein Telefon
Während das Handy das Wohnzimmer erobert, wird im Gegenzug
bald das Festnetznetztelefon mobil: Zuhause telefoniert der
Kunde über das Festnetz, an einem HotSpot über W-LAN und
unterwegs ist er über die bewährte GSM-Technik zu erreichen. In
Zukunft werden Medien und Endgeräte immer stärker
miteinander vernetzt sein.
Konvergenz: Mehr Effizienz durch einheitliche Standards |
Immer mehr mittelständische Unternehmen setzen auf konvergente
Kommunikationstechnologien, die Sprach- und Datenübertragung
miteinander verbinden. Dadurch gewinnen Betriebe an Effizienz und
Flexibilität: Anwendungen sind unternehmensweit an jedem Endgerät
abrufbar und die Kosten für Telefonie und IT-Administration sinken.
Voraussetzung dafür sind hohe Bandbreiten für die Datenübertragung und eine
homogene IT-Infrastruktur. Auf diese Weise erhalten mittelständische Betriebe
leistungsfähige Informations- und Kommunikationstechnologie zu transparenten
Kosten – ohne sich mit technischen Details beschäftigen zu müssen.
Die Konvergenz von Inhalten und Infrastruktur ist einer der wichtigsten Trends,
der die Entwicklung des IT- und TK-Marktes in diesem Jahr bestimmen wird.
Konvergente Anwendungen ermöglichen es, Sprach-, Daten-, und
Multimedia-Angebote unabhängig von Endgeräten und Zugangstechnologien
zugänglich zu machen. Die Grenzen zwischen Telekommunikation und
Informationstechnologie wird es dabei in Zukunft nicht mehr geben, da die
Übertragung von Daten und Sprache auf dem Internet-Protokoll basiert und nur
noch über eine Leitung transportiert wird. Separate Telefon-, Internet- oder
Breitband-Anschlüsse gehören damit der Vergangenheit an. Ein entscheidender
Vorteil dieser Entwicklung ist neben der Kostenersparnis die erhöhte Flexibilität, die
konvergente Lösungen bieten: In Zukunft können Mitarbeiter in Unternehmen
unabhängig vom Standort auf Sprachtelefonie, E-Mails und Software-Anwendungen
zurückgreifen. Nach Ansicht des Marktforschungsinstituts Gartner haben bereits 95
Prozent der mittleren und großen Unternehmen damit begonnen, ihre Sprach- und
Datennetze miteinander zu verschmelzen. Im Jahr 2010 werden rund 40 Prozent
aller Unternehmen den Übergang abgeschlossen haben und mit neuen
konvergenten Netzen arbeiten.
Voraussetzung für diese Entwicklung ist eine schnelle und kostengünstige
Datenübertragung. Die Nachfrage nach breitbandigen Anschlüssen hat in den
vergangenen Jahren stark zugenommen. Dieser Breitband-Boom – immer mehr
Daten werden in immer kürzerer Zeit zu immer geringeren Kosten übertragen – ist
die Voraussetzung für konvergente Lösungen, die heute bereits im Paket angeboten
werden. Schon jetzt können Unternehmen nahezu alle Telekommunikations- und
IT-Dienstleistungen aus einer Hand erhalten. Diese Bündelung der Angebote macht
konvergente Kommunikationstechnologie gerade auch für kleine und
mittelständische Unternehmen interessant. Deshalb investieren sie auch wieder
stärker denn je in neue IT- und TK-Anwendungen. Mit einer jährlichen
Wachstumsrate von 5,7 Prozent in den kommenden fünf Jahren werden die
Ausgaben für solche IT-Services im Jahr 2011 rund 32,7 Milliarden Euro betragen,
prognostiziert Forrester. Dabei werden vor allem mittelständische Unternehmen
nach Meinung der Marktforscher auf individuelle IT-Services externer Dienstleister
setzen.
Sprachübertragung wird Teil der allgemeinen Datenkommunikation
Ein wichtiger Bestandteil individueller IT-Services und moderner
Kommunikationslösungen ist heute auch Voice-over-IP, also die auf dem Internet
Protocol (IP) basierende Sprachkommunikation. Denn die Telefonie ist längst Teil der
Datenübertragung geworden. Diese Entwicklung ist die Ursache dafür, dass die
Verbreitung von Voice-over-IP zunehmend an Fahrt aufnimmt. Als gleichermaßen
innovative wie preiswerte Alternative zur herkömmlichen Telefonie wird
Voice-over-IP jedoch auch in Deutschland in den Führungsetagen vieler
Unternehmen als alternative Technologie in Betracht gezogen. Denn neben den
möglichen Kosteneinsparungen tragen auch die zahlreichen neuen Funktionalitäten
der innovativen Technologie zu dem gesteigerten Interesse an der neuen
Kommunikationstechnik bei. So profitieren Unternehmen beispielsweise durch die
Möglichkeit des so genannten „Hot-Desking“ von einer bislang ungeahnten Mobilität:
Mitarbeiter, die mit VoIP telefonieren, schließen ihr IP-Telefon ganz einfach an das
lokale Netzwerk (LAN) des jeweiligen Standortes an, an dem sie sich gerade
befinden. Und können so unter ihrer gewohnten Rufnummer telefonieren. Denn für
die VoIP-Technik ist es vollkommen unerheblich, an welchem Ort sich das IP-Telefon
gerade befindet – wichtig ist nur die IP-Adresse des Endgeräts, das dann der
betreffenden Rufnummer zugeordnet wird. Aber auch weitere Funktionen wie etwa
Video-over-IP, die Integration mobiler Lösungen oder das Voice Recording, mit
vielfältigen zusätzlichen Leistungsmerkmalen wie die Weiterleitungsmöglichkeit von
Sprachaufzeichnungen oder die Sortierung der Nachrichten nach Prioritäten, gehören
zum erweiterten Leistungsumfang von VoIP.
Managed Service: Individuelle Lösungen aus einer Hand
Wer neue Technologien einsetzen will, muss nicht unbedingt seine gesamte IT-
Infrastruktur umbauen. Viele Dienstleister bieten heute Services aus einer Hand und
greifen dabei auf eigene Rechenzentren mit neuester Technologie zurück. Hohe
Bandbreiten, konvergente Lösungen und individuelle Anwendungen – diese drei
Kriterien zeichnen so genannte Managed Services aus, die auf den individuellen
Bedarf des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten werden und IT- sowie
VoIP-Telefonie umfassen. Dabei lagern Unternehmen einzelne Anwendungen – wie
zum Beispiel Sicherheitslösungen, Speicher- oder Archivierungssysteme etc. – und
die zugrunde liegende IT-Infrastrukturen an einen Dienstleister aus, behalten jedoch
die eigenen IT-Mitarbeiter und deren Expertise weiterhin im Unternehmen. Zudem
sind die ausgelagerten Services flexibel und jederzeit bedarfsorientiert einsetzbar –
und das bei klarer Kostentransparenz. Denn teilweise werden die Dienste nach
Bedarf abgerechnet (Utility Computing), was bislang teure technische
Überkapazitäten abbauen hilft und die Flexibilität bei erhöhtem Bedarf steigert.
Mittelständische Unternehmen erhalten durch Managed Services mit integrierten
VoIP-Lösungen ein konvergentes Rund-um-Sorglos-Paket. Die Geschäftsführung
kann sich dabei wieder stärker auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren und
neue Technologien nutzen, indem sie den Betrieb ihrer geschäftskritischen
IT-Systeme in die Hände eines professionellen Anbieters legt.
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